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Der Wiederaufbau

Entschlossen, etwas gegen „Ruinenromantik“ zu tun

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Der Förderkreis Alte Kirchen Berlin- Brandenburg informierte im September 2001 Einwohner von Küstrinchen und Interessierte über ein Notsicherungsprogramm für die Kirche.
Anlässlich des Tages des offenen Denkmals nutzten etliche Besucher die Gelegenheit, diese Dorfkirche nach langer Zeit des Verschlossenseins in Augenschein zu nehmen. Es ist zu vermuten, dass die Kirche den nächsten Winter kaum überstehen wird – so die einhellige Meinung. Um dem etwas entgegenzusetzen gründete sich bereits im November 2001 der Förderverein Dorfkirche Küstrinchen e. V.. Dringlichstes Ziel sollte es zunächst sein, das Interesse von Bürgern und Behörden für die Erhaltung, Instandsetzung und Nutzung der im Verfall begriffenen Dorfkirche zu wecken.

2001

Ein neues Dach.
Hierzu wurde der Dachstuhl völlig demontiert, Balken ausgewechselt, der Dachstuhl neu gerichtet und das Dach eingedeckt. Kosten ca. 146.000 €
Ermöglicht wurde dies durch vielfältige Spenden, besonders zu nennen ist hier die Familie v. Stockhausen. Durch die Kostenüberziehung bei den Bauarbeiten kam es zu einer echten Zerreißprobe für alle Beteiligten. Aber es konnte gemeinsam eine Lösung zur Schuldentilgung gefunden werden.

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2002

Die Kirche bekommt einen Stromanschluss. Der Hausanschluss wurde durch die Firma Fischer kostengünstig hergestellt und die Installation in der Kirche durch die Mitglieder Kühn und Gomoll eingerichtet.
Der Arbeitsförderverein montierte zwei Bänke unter den Linden.
Sammeln weiterer Spenden. Vielfältige Veranstaltungen wurden durchgeführt und nächste Sanierungsmaßnahmen, z.B. die des Kirchturms, geplant und vorbereitet.

arbeitseinsatz

2004

Es geht voran.
Zum Ende des Jahres konnte mit der Kirchturmsanierung begonnen werden. Es wurden Balken ausgewechselt und die Verkleidung des Turmes erneuert, sowie dessen Dach neu gedeckt. Fertigstellung 2005
Kosten ca. 25.000 € + Holzspende durch v. Stockhausens

turmsanierung

2005

Ein weiterer Höhepunkt.
Die Turmbekrönung wurde erneuert. Ostern konnte die neue goldene Bekrönung montiert werden.
Kosten ca. 3000 €
Die Gemeinde Homberg (Hubbelrath) schenkte uns ihre Glocken und ein Orgelpositiv.
Im Oktober wurde mit dem Ausmauern des Gesims begonnen.
Kosten ca. 11.000 €
Ebenso wurde eine Dachrinne montiert.
Kosten ca. 5.000 €, gesponsert von der Stiftung Maßwerk
Die Glocken fanden ihren Platz im Turm. Fertigstellung 2006
Auch hier übernahm die Stiftung Maßwerk die Kosten von ca. 2.600 €.

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2006

Die Glocken sind in Betrieb und wurden abgenommen. Die Regenentwässerung wurde fertig gestellt und die Dachrinnen entsprechend angepasst.
Die Kirche wird von eventuell mit Hausschwamm befallenen Bauresten (Balken, alte Dachsteine) befreit.
Die Sanierung der Empore und der Fenster soll begonnen werden.
Der Förderverein begeht sein 5- jähriges Bestehen. Unser Anliegen bleibt es weiterhin, neue Finanzmittel zu beschaffen, u.a. für die Instandsetzung der Fenster.

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2007

Die ersten Fenster sind verglast. Noch im Mai können wir die 6 Fenster mit Gussrahmen wieder komplett herrichten. Hierzu wurde uns das Glas durch die Berliner Firma Industrie- u. Bauglas Bruimann GmbH kostengünstig zur Verfügung gestellt und zugeschnitten.
Für die drei Holzfenster im Kirchenschiffbereich werden noch Gelder benötigt, um auch diese noch dieses Jahr fertigstellen zu können.

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2008

Wir haben Bänke.
Im Juni konnte die Kirche mit Bänken versehen werden. Dies wurde uns durch die Baptistengemeinde Templin ermöglicht, welche uns ihre alten Bänke für einen symbolischen Preis übereignete.
Dadurch sind wir jetzt in der Lage, bis zu 120 Personen in der Kirche unterzubringen.

turmsanierung

2008

Instandsetzung des Orgelpositivs.
Im September wurde durch Herrn Schramm das Orgelpositv instandgesetzt. Es kann jetzt wieder bei Gottesdiensten und Veranstaltungen genutzt werden.
Kosten ca. 1.500 €
Die Gelder hierfür konnten durch Spenden und einem Sponsoring vom
Lionsclub Templin (400 €) aufgebracht werden.

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2009

Es werde Licht.
Die Kirche bekommt zwei achtarmige Leuchter, die jetzt die Kirche erhellen.
Gesponsert wurden diese durch die Berliner Unternehmer Manfred Brustat und Dieter Burmester.

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2012

Endlich ist es soweit, die Kirche wird sowohl außen als auch innen neu verputzt. Die Denkmalpflege GmbH aus Prenzlau hat Ende September zunächst mit dem Außenputz begonnen.

neuer aussenputz

2012

Die Kirche erstrahlt im neuen Glanz. Jetzt ist auch von weitem zu sehen, dass Küstrinchen wieder eine kleine, schöne Kirche im Dorf hat. Ein Glanzpunkt für Küstrinchen.

kirche im neuen glanz

2012

Auch in der Kirche tut sich etwas, der Innenputz wird saniert und tauscht seine alte Patina gegen strahlendes Weiß.

neuer innenputz

2012

Welch ein Glanz in der Kirche. Der alte schadhafte Putz wurde entfernt und ausgebessert. Anschließend wurde alles neu geweißt und es kehrte ein ungeahnter Glanz ein.

neuer innenputz

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